Arzneimittelversorgung im Krankenhaus
Bei der Versorgung von Patientinnen und Patienten in Krankenhäusern spielt die Versorgung mit Arzneimitteln eine wesentliche Rolle. Innovative und aufwändige Arzneimitteltherapien werden vorrangig von Krankenhäusern eingesetzt. Die Behandlung schwerkranker und zunehmend multimorbider Patientinnen und Patienten trägt ebenfalls wesentlich zur Komplexität dieser Versorgungsaufgabe bei.
Jährlich geben die Krankenhäuser mittlerweile mehrere Milliarden Euro für die Versorgung mit Arzneimitteln aus. Die Krankenhäuser werden dabei durch die eigene Krankenhausapotheke, durch die Apotheke eines anderen nahegelegenen Krankenhauses oder durch eine krankenhausversorgende öffentliche Apotheke versorgt.
Auswirkungen der frühen Nutzenbewertung gemäß § 35a SGB V (AMNOG), die Versorgung mit neuartigen und hochpreisigen Arzneimitteltherapien (ATMPs), die qualitätsgesicherte Anwendung von Reserveantibiotika, der Umgang mit Arzneimittellieferengpässen, die Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) und die Sicherstellung der Versorgung mit Blut- und Gewebepräparaten sind Themen, mit denen sich Krankenhäuser zunehmend auseinandersetzen müssen.
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