Pressekonferenz vom 7. Mai 2024

Krankenhausreform: DKG stellt Analyse zu den Schwachstellen und Risiken des aktuellen Gesetzentwurfs vor

Am 8. Mai steht die Krankenhausreform ganz oben auf der Tagesordnung des Bundeskabinetts. Nach wie vor bestehen erhebliche Bedenken gegen den von Bundesgesundheitsminister Lauterbach vorgelegten Entwurf des Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetzes (KHVVG).

Alle 16 Bundesländer haben sich in elf zentralen Kritikpunkten gemeinsam gegen den vorliegenden Gesetzentwurf positioniert. Dennoch lehnt der Minister eine umfassende und bundesweite Auswirkungsanalyse zu den zu erwartenden massiven Umbrüchen in der Krankenhauslandschaft in Deutschland ab und setzt damit seinen Blindflug mit einem zentralistischen Reformkonzept unvermindert fort. Für die Krankenhäuser aber auch für die Bundesländer in ihrer Verantwortung für funktionierende Krankenhausstrukturen ist es notwendig, die zahlreichen neuen Vorgaben des Bundes in ihren Auswirkungen auf die Krankenhauslandschaft zu überprüfen. Die DKG befürchtet, dass die Pläne des Ministers zu massiv reduzierten Versorgungsangeboten, deutlich weiteren Wegen für die Patientinnen und Patienten und wahrscheinlich auch zu erheblich längeren Wartezeiten aufgrund der Kapazitätsverknappung führen werden. Vor diesem Hintergrund hat die Vebeto GmbH mithilfe öffentlicher Daten zentrale Reformbestandteile bewertet und dabei zahlreiche Risiken und Schwachstellen identifiziert.

Wir haben Ihnen die Ergebnisse der Analyse vorgestellt sowie Erwartungen und Forderungen der Krankenhäuser an die Politik erläutern. 

Ihre Gesprächspartner waren:

Dr. Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der DKG
Dr. Hannes Dahnke, CEO Vebeto GmbH
Joachim Odenbach, Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der DKG

 

Pressekonferenz vom 07.05.2024

Pressemappe

Teilen mit:

|